Bei der Rodung bemerkte der Oberförster Charles Joseph Lafontaine eine sehr schöne Eiche, deren Stamm sich in vier einzelne Stämme aufteilte, die völlig symmetrisch waren. Sie ist auf 1820 datiert.
1870 stand diese Eiche also ganz allein inmitten immenser Getreidefelder. Wegen ihrer Silhouette verlieh man ihr den Namen Der Baum der vier Brüder. Nur wenige Jahre des Getreideanbaus reichten, um zu verstehen, dass dieses Projekt zum Scheitern verurteilt war. Einerseits ist der Boden von La Fagne nicht sehr nähstoffhaltig und brachte nur geringe Produktionsmengen ein und andererseits sorgte der massive Import von Getreide aus den USA für einen starken Preisabfall. Die Gesellschaft Lamarche ging pleite. La Fagne wurde in mehrere Bereiche aufgeteilt, verkauft und weiterkauft. Die weniger produktiven Böden wurden neu bepflanzt, die anderen als Weidefläche genutzt. Die wunderschöne Eiche Die vier Brüder ist also der letzte Zeuge für das ursprüngliche La Fagne. Dieser Baum, der einen Durchmesser von mehr als 6 m hat, ist so hoch, dass er über das gesamte Waldmassiv ragt. Er wurde durch die Königliche Kommission der Stätten und Monumente unter Denkmalschutz gestellt.
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