Die leicht unterhalb der Avenue gelegene Villa "LE SOYEUREUX" wurde 1910-1911 nach den Plänen des Brüsseler Architekten Georges Hobé erbaut. Das Mauerwerk besteht hier auf der Straßenseite vollständig aus Sandsteinquadern. Der zurückversetzte Eingang wird von einem Portikus geschützt, der aus zwei Bögen besteht, die auf einer geschwollenen Säule ruhen. Auf der rechten Seite befindet sich ein großer, abgerundeter Erker, der von hölzernen Mehrfachsprossenfenstern geschlossen wird. Auf der Rückseite befinden sich Balkone, von denen aus man den Blick auf Spa genießen kann.
Georges Hobé (1854-1936) beteiligte sich ab 1918 an der Planung von Küstenstädten (er war der Gemeindearchitekt von De Panne) und baute zahlreiche Villen in ganz Belgien. Als Anhänger der Verwendung lokaler Materialien ist seine Architektur schlicht, zeichnet sich aber durch die Liebe zum Detail aus. An der belgischen Küste wurden ab Ende des 19. Jahrhunderts in vielen Badeorten Gesellschaften für die Parzellierung und den Verkauf von Grundstücken gegründet. In diesen prestigeträchtigen Siedlungen bestimmen der Maßstab und die Typologie der Gebäude das angestrebte zusammenhängende Ensemble. Georges Hobé entwarf drei Villen in Balmoral sowie die ehemalige Haltestelle der Straßenbahn gegenüber dem Hotel Balmoral. Die Haltestelle wurde 1909 entworfen, ebenso wie die drei Wartehäuschen entlang der Straße nach Balmoral.
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